Omega 3

Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Sie spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Herzens, des Gehirns, der Augen und des gesamten Organismus. Hier sind einige Gründe, warum Omega-3 so wichtig für unseren Körper ist: Herzgesundheit: Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken, den Blutdruck zu regulieren und Entzündungen im Körper zu reduzieren, was das Risiko von Herzkrankheiten verringern kann. Gehirnfunktion: DHA, eine Form von Omega-3-Fettsäuren, ist ein wichtiger Baustein für die Zellmembranen im Gehirn und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Funktion des Gehirns. Entzündungshemmende Wirkung: Omega-3-Fettsäuren können Entzündungen im Körper reduzieren, was bei verschiedenen Erkrankungen wie Arthritis, Asthma und entzündlichen Darmerkrankungen von Vorteil sein kann. Augengesundheit: DHA ist auch ein wichtiger Bestandteil der Netzhaut im Auge und kann dazu beitragen, die Sehkraft zu erhalten und das Risiko von altersbedingter Makuladegeneration zu verringern. Schwangerschaft und Entwicklung: Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA, sind während der Schwangerschaft und Stillzeit entscheidend für die gesunde Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys. Eine ausreichende Zufuhr von Omega-3 kann auch das Risiko von Frühgeburten verringern und die neurologische Entwicklung des Kindes unterstützen.

Quelle: Harvard T.H. Chan School of Public Health. "The Nutrition Source - Omega-3 Fatty Acids: An Essential Contribution." Verfügbar unter: https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/what-should-you-eat/fats-and-cholesterol/types-of-fat/omega-3-fats/

Fischöl und Algenöl sind beide hoch effektive Quellen von Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA. Fischöl, das aus Kaltwasserfischen gewonnen wird, enthält hohe Mengen an EPA und DHA, die direkt vom Körper genutzt werden können. Auch Algenöl, ist reich an EPA und DHA und bietet eine gute Alternative für Menschen, die keine Fischprodukte konsumieren oder vegetarisch/vegan leben.

Eine Studie zur Bioverfügbarkeit von Omega-3-Fettsäuren aus verschiedenen Quellen ergab, dass sowohl Fischöl als auch Algenöl effektive Quellen von EPA und DHA sind. Beide Öle wurden als gleichwertig in Bezug auf die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren eingestuft. Leinöl hingegen, das ALA enthält, wurde als weniger effiziente Quelle betrachtet, da die Umwandlung von ALA in EPA und DHA begrenzt ist.

Quelle: Ghasemifard, Samaneh et al. "Bioavailability of Marine n-3 Fatty Acid Formulations." Nutrients vol. 9,12 1274. 24 Nov. 2017, doi:10.3390/nu9121274

Bei frischem Omega-3-Öl kann man die Oxidation des Öls eher schmecken/wahrnehmen als bei Kapseln. Omega-3-Fettsäuren oxidieren sehr schnell, daher ist es wichtig, sie im Kühlschrank aufzubewahren, um ihre Frische und Wirksamkeit zu erhalten. Im Gegensatz dazu wird oxidiertes Omega-3 in Kapseln oft nicht bemerkt, da es keinen offensichtlichen Geschmack oder Geruch hat.

Oxidiertes Omega-3 im Körper kann schädlich sein, da es freie Radikale produziert und Entzündungen fördern kann. Also den gegenteiligen Effekt, den nicht-oxidiertes Omega-3 Öl hat.

Eine Studie veröffentlicht in der Zeitschrift "Free Radical Biology and Medicine" zeigt, dass oxidierte Omega-3-Fettsäuren entzündliche Prozesse im Körper verstärken können und mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krankheiten wie Herzkrankheiten, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden.

Daher ist es wichtig, frisches Omega-3-Öl zu konsumieren und auf Anzeichen von Oxidation zu achten, um die gesundheitlichen Vorteile der Omega-3-Fettsäuren optimal nutzen zu können.

Quelle: Calder, Philip C. "Marine omega-3 fatty acids and inflammatory processes: Effects, mechanisms and clinical relevance." Free Radical Biology and Medicine vol. 75 (2014): 11-36. doi:10.1016/j.freeradbiomed.2014.08.018

Bei frischem Omega-3-Öl kann man die Oxidation des Öls eher schmecken/wahrnehmen als bei Kapseln. Omega-3-Fettsäuren oxidieren sehr schnell, daher ist es wichtig, sie im Kühlschrank aufzubewahren, um ihre Frische und Wirksamkeit zu erhalten. Im Gegensatz dazu wird oxidiertes Omega-3 in Kapseln oft nicht bemerkt, da es keinen offensichtlichen Geschmack oder Geruch hat.

Die Zeit, die benötigt wird, um einen leeren Speicher im Körper mit Omega-3-Fettsäuren wieder aufzufüllen, kann je nach individuellem Stoffwechsel und Gesundheitszustand variieren. Eine Studie veröffentlicht in der Zeitschrift "Nutrients" zeigt jedoch, dass es in der Regel etwa 4-6 Wochen dauern kann, bis sich die Omega-3-Speicher im Körper nach einer regelmäßigen Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren wieder normalisieren.

Die Studie ergab, dass eine konstante Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren über einen Zeitraum von 4-6 Wochen dazu führte, dass die Konzentration von EPA und DHA im Blutplasma auf ein gesundes Niveau stieg. Dies deutet darauf hin, dass der Körper in der Lage ist, seine Omega-3-Speicher innerhalb dieses Zeitrahmens wieder aufzufüllen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die optimale Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren individuell variieren kann und es ratsam ist, mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu sprechen, um die richtige Dosierung für Ihre spezifischen Bedürfnisse festzulegen.

Quelle: Ghasemifard, Samaneh et al. "Bioavailability of Marine n-3 Fatty Acid Formulations." Nutrients vol. 9,12 1274. 24 Nov. 2017, doi:10.3390/nu9121274

Ein Vorher-Nachher-Bluttest ist sinnvoll, um den Omega-3-Status im Körper zu überprüfen, da er objektive und messbare Informationen darüber liefert, wie gut der Körper Omega-3-Fettsäuren aufnimmt und verstoffwechselt. Durch die Messung von Omega-3-Fettsäuren im Blut vor und nach einer bestimmten Zeit der Zufuhr kann festgestellt werden, ob die Omega-3-Spiegel im Körper angemessen erhöht wurden.

Eine Studie veröffentlicht in der Zeitschrift "Nutrients" zeigt, dass Bluttests zur Bestimmung von Omega-3-Spiegeln im Plasma oder im roten Blutkörperchen eine zuverlässige Methode sind, um den Omega-3-Status im Körper zu beurteilen. Diese Tests können Aufschluss darüber geben, ob die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren ausreichend ist und ob gegebenenfalls Anpassungen an der Dosierung vorgenommen werden müssen.

Durch regelmäßige Vorher-Nachher-Bluttests können Personen auch ihre individuelle Reaktion auf die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren besser verstehen und gegebenenfalls ihre Ernährung oder Supplementierung entsprechend anpassen.

Quelle: Harris, William S et al. "Omega-3 Fatty Acids and Cardiovascular Disease: A Case for Omega-3 Index as a New Risk Factor." Nutrients vol. 6,5 2032-2054. 23 May. 2014, doi:10.3390/nu6052032